Schöne Haare von Innen

Die allgemeine Vorbeugung Haarschädigung ist bekannt: nicht heiß föhnen, gute Bürsten, keine Chemie u.v.m. Man kann jedoch auch von innen unterstützen.

Kopfhaut Bewegen, durch Bürsten

Das Haar reagiert wie die Haut auch auf Ernährung, die Lebensweise und die Psyche. Pflege reicht da bei weitem nicht aus. Die Versorgung beginnt schon in der Wurzel.

Der Blutkreislauf versorgt das Haar. Wie auch im restlichen Körper muss dieser erst bewegt werden, um eine optimale Versorgung herzustellen. Doch wie bewege ich die Kopfhaut?

Um die Durchblutung der Kopfhaut zu verbessern, übernimmt der Haaraufrichtemuskel indirekt die ,,Pumpfunktion“. Indirekt, weil er nur mit der Haarwurzel verbunden ist, und diese wiederum die Bewegung (Zellvibration) auf die Kapillargefäße weiterleitet. Durch die Bewegung des Haaraufrichtemuskels wird also verhindert, dass sich in den Kapillargefäßen Verschlackungsstoffe ablagern.

Die Bewegung des Haaraufrichtemuskels hängt entscheidend von der Haarlänge – aufgrund des damit verbundenem Gewichts – und von der Bewegung der Haare ab. Bei langem Haar wird der Muskel beansprucht und gestärkt, weil sich lange Haare ständig bewegen. Der Muskel ist trainiert und in der Lage, seine Funktion als ,,Pumpe“ zu erfüllen. Bei kurzem oder überwiegend zusammengebundenem Haar erschlafft der Muskel, denn das Haar wird nicht oder nur wenig bewegt.

Somit fehlt auch die durch den Haaraufrichtemuskel ausgeübte Bewegung auf die Kapillare. Das Haar wird nicht mehr richtig versorgt und Schlacke werden nicht entsorgt. Venen und Arterien können sich dadurch mit der Zeit leicht verstopfen. Wenn sich nun Stoffe in den Kapillaren ablagern, wird die Blutzirkulation zusätzlich erschwert. Dadurch wird ein Rückstau in den Gefäßen bewirkt. Dieser führt zur Beeinträchti­gung oder Unterbrechung der Mineralstoffversorgung. Haar- und Kopfhautschädigungen, bis hin zum Haarausfall sind die Folgen.

Eine gesunde und gut durchblutete Kopfhaut macht das Haar schön. Wenn also die Kopfhaut richtig durchblutet ist, kann sie das Haar optimal ernähren.

Kopfhautmassagen und regelmäßiges Durchbürsten regen die Durchblutung an, aber können die Bewegung des Haares und des Aufrichtemuskels nicht vollständig ersetzen.

Warum Naturborsten?

Die Borsten stammen hauptsächlich vom wilden Eber (Keiler) der in China und Indien gefunden wird. Die Bosten (Haare) sind ein Nebenprodukt ihrer stabilen Ernährung. Sie werden für Bürsten und Pinsel jeder Form und Größe verwendet.

Als Naturprodukte (Protein) ist deren innere Beschaffenheit einzigartig und kann nicht durch eine Maschine produziert werden. Diese Eigenschaften sind nur unter dem Mikroskop zu erkennen. Ihre äußere Struktur jedoch ähnelt den Schuppen eines Fisches. Wenn solch eine Bürste durch den Haarschopf gezogen wird, agieren diese winzigen überlappenden Schuppen wie ein Kamm, wobei jedes menschliche Haar durch diese wirklich straff gekämmt wird. Dabei werden die Haarfolikel von Schmutz, Staub und Fetten gereinigt. Der natürliche Hauttalg jedoch kann von den Borsten aufgenommen werden und wird beim Bürsten an das ganze Haar abgegeben. Dadurch wird das Haar gepflegt und ein Glanz produziert, der mit Nylonbürsten unmöglich zu erzielen wäre.

Wie bürste ich mein Haar richtig?

„Die berühmten 100 Bürstenstriche“

Stellen Sie sich gerade hin und beugen den Kopf auf Herzhöhe nach vorn. Setzen Sie die Bürste flach in den Nacken und ziehen Sie die Bürste vom Ansatz, über die Längen bis in die Spitzen. Mit der linken Hand greifen Sie ständig nach um das Haar zu glätten. Arbeiten Sie so systematisch alle Bereiche des Kopfes durch. Nun stellen Sie sich wieder aufrecht hin und bürsten die Haare erneut.

Die Technik eignet sich auch ebenso gut zum föhnen der Haare.